Die Fläming-Grundschule hat als erste Schule in der Bundesrepublik Deutschland 1975 mit der gemeinsamen Unterrichtung von Kindern mit und ohne Behinderungen begonnen. Die Fläming-Schule ist eine vierzügige Grundschule und hat ca. 585 Schülerinnen und Schüler, von denen etwa 60 Kinder teilweise in erheblich erschwerten Lebens- und Lernsituationen aufwachsen.
Sie ist damit eine der größten Grundschulen im Berliner Bezirk Tempelhof/Schöneberg, einem Innenstadtbezirk mit hoher Bebauungsdichte. Die Schule ist eine offene Ganztagsschule; außerhalb der Schulzeit können die Kinder im angegliederten Schulhort betreut werden.
Unsere Schülerinnen und Schüler kommen aus allen sozialen Schichten. Die Schule ist zwischen 1995 und 97 mit erheblichem finanziellen Aufwand behindertengerecht ausgebaut worden (Errichtung fehlender Therapie- und Teilungsräume, behindertengerechte Sanitäranlagen, zwei Fahrstühle).
Der Anstoß für die integrationspädagogische Öffnung der Fläming-Grundschule kam von einer Elterngruppe des Kinderhauses Friedenau. In dieser vorschulischen Einrichtung werden seit 1972 Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam betreut.